Erstellen eines BIM-Modells (BIM – Building Information Modeling)

Die im ersten Schritt, dem Scannen, erfassten Aufnahmen werden in Punktwolken-Dateien gespeichert und ermöglichen eine maßstabsgetreue digitale Darstellung der physischen Umgebung. Im nächsten Schritt wird diese Punktwolke in ein BIM-Modell (deutsch: Bauwerksdatenmodellierung) umgewandelt. Die aus dem Laserscan stammenden Rohdaten werden vorbereitet, bereinigt und in gängige Formate exportiert.

Anschließend beginnt der eigentliche Modellierungsprozess. Bauteile wie Treppen, Türen, Wände oder Rohrleitungen werden exakt nachmodelliert. Die Grundlage zur Rekonstruktion, der einzelnen Bauelemente, sind die realitätsgetreuen präzisen Formen aus der Punktwolke.

Durch die Verknüpfung zusätzlicher Informationen wie Materialeigenschaften, bauliche Verbindungen, technischen Details und Wartungsdaten mit den Gebäudeelementen, können BIM Modelle zu intelligenten Modellen ergänzt werden. Zur besseren Planung und Optimierung von Bauprozessen können Architekten und Ingenieure diese Modelle für präzise Berechnungen und zur Durchführung von Simulationen nutzen.

Quelle: https://wearebim.de/beitraege/vom-laserscan-zum-digitalen-zwilling-der-scan-to-bim-prozess-erklaert, 03.02.2025

  • Unbereinigte Punktwolke eines Geländescans

Darstellung eines Parkdecks in der Punktwolke und als BIM Modell

Kamerafahrt durch eine mit einem Laserscanner erfassten Punktwolke und des daraus entwickelten 3D-Modells als Grundlage für ein BIM Modell.